Anfang 2015 rollte Google dann RankBrain aus. RankBrain wurde von Google direkt als drittwichtigster Ranking-Faktor bezeichnet.
RankBrain bezieht sich auf einen von Google eingesetzten Algorithmus, der mit Hilfe von maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz vor allem relevante Suchergebnisse für bisher unbeantwortete Suchanfragen liefern soll.
Der große Unterschied zu den Google-Updates bis dato besteht darin, dass das RankBrain selbst neu dazulernt und die Anpassungen des Algorithmus nicht durch Menschen vollzogen werden.
Unter SEOs gibt es eine Diskussion, wie RankBrain in die Systematik der Google Updates einzuordnen ist. Manche SEOs – etwa Danny Sullivan von SearchEngineLand – bezeichnen RankBrain als Teil des Hummingbird Suchalgorithmus.
Letztlich ist auch RankBrain ein weiterer Schritt, um die Semantik von Sprache besser zu verstehen. Google brachte diese Fähigkeit mit den Worten „things not strings“ auf einen einfachen Nenner. Demnach kann Google seit RankBrain nicht nur „strings“, also Ketten von Wörtern, finden, sondern auch „things“, also die Bedeutung von Wörtern erkennen.
Auch wenn RankBrain Platz drei in der Rangliste der Google-Ranking-Faktoren einnimmt, bleibt er nur einer von mehreren hundert Faktoren, anhand derer Google die Relevanz und Qualität einer Website in Bezug auf eine Suchanfrage bestimmt und die Suchergebnisse entsprechend berechnet.
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