Google ändert seine Suchergebnisseite, um das Einkaufserlebnis visueller zu gestalten und um den Digital Markets Act zu erfüllen. Diese Änderungen werden auf den Suchergebnisseiten in der Europäischen Wirtschaftszone (EWR), im Vereinigten Königreich und in der Schweiz eingeführt.

Insbesondere führt Google CSS-Produktdetailseiten (PDPs) ein, welche es Comparison Shopping Services (CSSs) ermöglichen, Traffic über organische Produktlisten und bezahlte Produktanzeigen (PLAs) zu ihren eigenen PDPs zu leiten. Diese CSS-PLAs werden genau wie die PLAs von Händlern an der Werbeauktion teilnehmen.

Darüber hinaus entfernt Google die Shopping-Registerkarte von der oberen Position auf der Suchergebnisseite. Stattdessen werden Benutzer zwei neue Filter vorfinden: Einen „Produkte“-Filter, der Produktkacheln anzeigt, die zu einer Ansicht mit Ergebnissen von Händlern und CSSs führen, sowie einen „Produktseiten“-Filter, der eine spezielle Ansicht für CSS-Seiten öffnet.

Um die Suche noch visueller zu gestalten, führt Google zwei neue Erlebnisse für allgemeine und produktspezifische Anfragen ein, die Links zu Seiten von Händlern und CSSs enthalten. Zudem werden die Suchergebnisse durch „Rich Results“ bereichert, die zusätzliche Informationen wie ein Karussell von Produkten mit Bildern, Deep-Links, Titeln, Bewertungen und Preisinformationen anzeigen.

Der vorläufige Zeitplan für diese Änderungen sieht wie folgt aus: Der vollständige Start der CSS-PDPs, Filter und Sucherlebnisse ist im ersten Quartal für Tschechien, Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich geplant. Die Erweiterung auf weitere EWR-Märkte und die Schweiz soll im ersten Quartal beginnen und im zweiten Quartal abgeschlossen sein. Die vollständige Einführung der CSS-PLAs in der EWR, dem Vereinigten Königreich und der Schweiz ist ebenfalls für das erste Quartal vorgesehen.