Google intensiviert die Durchsetzung seiner Datenschutzrichtlinie

Last Updated: Januar 21, 2024By Tags:

Google intensiviert die Durchsetzung seiner Datenschutzrichtlinie für Nutzer in der EU (EU UCP), die 2015 eingeführt wurde. Diese Richtlinie unterstützt Werbetreibende, Publisher und Nutzer dabei, im Online-Werbeökosystem verantwortungsvoll zu agieren. Sie basiert auf den europäischen Datenschutzgesetzen – der ePrivacy-Richtlinie und der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) – und fordert von Marketern, die mit Google werben, die Zustimmung der Endnutzer einzuholen und zu beachten.

Im Fokus der verstärkten Durchsetzung stehen seit diesem Jahr die Publikums- und Messlösungen. Werbetreibende, die Apps und Webseiten betreiben und Anzeigen im Europäischen Wirtschaftsraum schalten, müssen nun nachweisbare Zustimmungssignale an Google senden. Angesichts sich wandelnder regulatorischer Rahmenbedingungen hat Google Verbesserungen am Zustimmungsmodus für Google Ads, Google Marketing Platform und Google Analytics eingeführt. Diese Änderungen könnten umgehendes Handeln erfordern, um die Personalisierung von Anzeigen bis März 2024 zu gewährleisten.

Zur Unterstützung dieser Anpassungen hat Google die API des Zustimmungsmodus um zwei neue Parameter erweitert, die eine genauere Steuerung der Zustimmungserfassung ermöglichen. Außerdem arbeitet Google eng mit Consent Management Platforms (CMP) im Rahmen seines CMP-Partnerprogramms zusammen. Diese Partnerschaften gewinnen an Bedeutung und werden weiter ausgebaut.

CMP-Partner bieten Unterstützung durch:

  • Einrichtung oder Aktualisierung von Zustimmungsbannern auf Websites und Apps
  • Verwaltung der Inhalte dieser Banner
  • Übermittlung der Zustimmungssignale an Google, um eine verifizierbare Zustimmung für die Messung von Konversionen und Zielgruppenausrichtung zu garantieren

Werbetreibende, die eine automatisierte Lösung bevorzugen, finden bei einem Google CMP-Partner einen einfachen Weg, sich im veränderlichen regulatorischen Umfeld des EWR zurechtzufinden. Einige CMP-Partner bieten automatische Updates für die neueste Version der Zustimmungsmodus-API an. Für diejenigen, die mehr Kontrolle und Anpassungsfähigkeit wünschen, besteht die Option einer individuellen Lösung. Google stellt hierzu verschiedene Hilfsmittel bereit.

Werbetreibende, die Google APIs/SDKs zur Weitergabe von Zielgruppendaten an Google nutzen, müssen auf die neuesten Versionen der Google Ads API und Display & Video 360 API umsteigen. App-Werbetreibende sollten auf die neueste Version der Google App Conversion Tracking API oder des entsprechenden SDKs aktualisieren, um Zustimmungssignale korrekt zu übermitteln. Dies respektiert die Entscheidungen der Nutzer und ermöglicht umfassende Analysen. App-Werbetreibende, die mit App Attribution Partnern arbeiten, sollten ebenfalls auf die neuesten Versionen umsteigen und mit ihren Partnern zusammenarbeiten, um die Zustimmungssignale an Google weiterzuleiten.

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