Best Practices für die Einrichtung von Meta Robots Tags & Robots.txt

Last Updated: März 4, 2024By

Wenn du steuern möchtest, wie Suchmaschinen deine Website durchsuchen und indexieren, sind Meta Robots Tags und die robots.txt-Datei unentbehrliche Werkzeuge. Mit ihrer Hilfe legst du genau fest, welche Seiten für Suchmaschinen sichtbar sein sollen und welche nicht. In diesem ausführlichen Leitfaden beleuchten wir die Grundlagen, Strategien und Best Practices zum Einsatz dieser wichtigen SEO-Instrumente.

Meta Robots Tags: Anweisungen auf Seitenebene

Meta Robots Tags sind HTML-Code-Schnipsel, die du im <head>-Bereich deiner Webseiten einbindest. Sie geben Suchmaschinen-Crawlern spezifische Anweisungen darüber, wie die jeweilige Seite oder Teile des Inhalts zu behandeln sind. Hier sind die wichtigsten Meta Robots Tags und ihre Bedeutung:

  • index/noindex: Diese Anweisung erlaubt oder verhindert, dass Suchmaschinen die Seite in ihren Ergebnislisten anzeigen.
  • follow/nofollow: Diese Direktive gibt an, ob Suchmaschinen den Links auf einer Seite folgen sollen oder nicht. „Nofollow“ wird zum Beispiel häufig auf Kommentar-Seiten verwendet, um Spam zu vermeiden.
  • noimageindex: Diese Option verhindert, dass Suchmaschinen Bilder auf einer bestimmten Seite in der Bildersuche anzeigen.
  • noarchive: Mit dieser Anweisung verhinderst du, dass Suchmaschinen einen Cache der Seite speichern und diesen in den Suchergebnissen präsentieren.
  • nosnippet: Durch dieses Tag unterbindest du, dass Suchmaschinen einen Textausschnitt (Snippet) unterhalb des Suchergebnisses für deine Seite erstellen.

Beispiel für ein Meta Robots Tag:

HTML
<meta name="robots" content="noindex, follow"> 

Die robots.txt-Datei: Website-weite Regeln

Die robots.txt ist eine einfache Textdatei, die sich im Stammverzeichnis (Root) deiner Website befindet. Sie gibt allgemeine Anweisungen für verschiedene Suchmaschinen-Crawler (auch als User-Agents bezeichnet). Mit den Direktiven „Allow“ und „Disallow“ kannst du definieren, welche Seiten, Verzeichnisse oder Dateitypen Crawler aufrufen dürfen und welche nicht.

Beispiel für eine robots.txt-Datei:

User-agent: * 
Disallow: /adminbereich/
Disallow: /tmp/
Allow: /images/

Diese Konfiguration würde allen Crawlern den Zugriff auf die Verzeichnisse „/adminbereich/“ und „/tmp/“ verwehren, während das Verzeichnis „/images/“ frei zugänglich bleibt.

Best Practices für den optimalen Einsatz

  1. Korrektheit ist entscheidend: Achte penibel auf die richtige Syntax in deinen Meta Robots Tags und der robots.txt-Datei. Schon kleine Tippfehler können schwerwiegende Folgen haben, wie etwa eine ungewollte Blockierung wichtiger Seitenbereiche.
  2. Strategischer Fokus: Überlege dir genau, welche Seiten für die Indexierung blockiert werden sollen. Seiten mit sensiblen Daten, Duplikaten, Administrationsbereiche oder interne Suchseiten sind typische Kandidaten. Andererseits solltest du Suchmaschinen nicht den Zugriff auf wichtige Inhalte verwehren.
  3. Vorsicht beim Blockieren von Ressourcen: CSS- und JavaScript-Dateien müssen für Crawler erreichbar sein, damit deine Website korrekt interpretiert und gerendert werden kann. Blockierst du diese versehentlich, gefährdest du dein Suchmaschinen-Ranking.
  4. Nutze Validierungs-Tools: Tools wie der Robots.txt Tester von Google ( [ungültige URL entfernt] ) helfen dir, deine Konfigurationen auf Fehler zu überprüfen.
  5. Kombiniere Meta Robots Tags und robots.txt: Setze beide Instrumente strategisch und komplementär ein. Die robots.txt gibt Website-weite Richtlinien vor, während Meta Robots Tags feinkörnige Anweisungen auf Seitenebene ermöglichen.

Wichtiger Hinweis: Meta Robots Tags und die robots.txt bieten Suchmaschinen lediglich Empfehlungen. Die meisten seriösen Suchmaschinen halten sich zwar daran, aber es gibt keine Garantie, dass deine Anweisungen immer befolgt werden.

Fazit Meta Robots Tags und robots.txt sind mächtige Werkzeuge in der Toolbox jedes Webmasters. Mit ihrem strategischen Einsatz sorgst du für eine effiziente Nutzung deines Crawling-Budgets, verhinderst die Indexierung unerwünschter Inhalte und verbesserst langfristig die Sichtbarkeit deiner Website in Suchmaschinen.

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